In diesem Artikel liste ich dir nützliches Zubehör auf welches dir beim Focus Stacking helfen kann zu besseren Ergebnissen zu kommen. In meinem Focus Stacking Ratgeber habe ich dir ja bereits erläutert was Focus Stacking ist und auf welche unterschiedliche Arten du das Focusstacking durchführen kannst. Falls du direkt auf diese Seite gelandet bist aber noch Fragen zum Thema hast, lies dir am besten zuerst meinen Ratgeber zum Focus Stacking durch…
Inhaltsverzeichnis
Focus Stacking, wozu ist das nochmal?
Focus Stacking ist eine Technik die es dir ermöglicht, mehrere Aufnahmen desselben Motivs jedoch mit unterschiedlichem Fokus zu machen um sie dann zusammenzufügen, um ein Bild von diesem Motiv mit einer tieferen Schärfe zu erhalten. Aber was genau brauchst du, um Focus Stacking zu betreiben?
Eine Kamera
Um mit dem Focus Stacking zu beginnen, benötigst du zunächst eine Kamera und ein Objektiv welches manuell fokussieren kann. Das ist wichtig, da das manuelle Fokussieren es dir ermöglicht, den Fokus genau auf den gewünschten Bereich zu setzen.
Ein Makroobjektiv
Da das Focus Stacking vornehmlich in der Makrofotografie stattfindet bietet sich ein Makroobjektiv an. In meinem Ratgeber „Was du über das Makroobjektiv wissen solltest“ stelle ich dir unter anderem verschiedene Makroobjektive und deren unterschiedlichen Einsatzzwecke vor. Falls ein teures Makroobjektiv nicht in Frage kommt stelle ich dir in dem Artikel auch kostengünstige Alternativen vor mit denen du ebensogut Focus Stacking machen kannst..
Einen Fernauslöser
Das erste Zubehör für’s Focus Stacking welches ich dir empfehle ist ein Fernauslöser. Dieser ist sehr zu empfehlen, da du so die Kamera erschütterungsfrei auslösen kannst.
Ich verwende am liebsten einen simplen Kabelfernauslöser da dieser keine Batterie benötigt. Natürlich gehen auch Funkfernauslöser oder eine App zur Kamerabedienung deines Kameraherstellers.
Ein Stativ
Ein Stativ ist ein weiteres wesentliches Werkzeug für das Focus Stacking. Da du mehrere Aufnahmen desselben Motivs machen wirst, müssen die Bilder aus demselben Winkel aufgenommen werden. Ein Stativ hilft dabei, die Kamera stabil zu halten und sicherzustellen, dass alle Aufnahmen aus demselben Winkel gemacht werden. Mit viel Übung ist Focus Stacking auch frei Hand möglich.
Ein Makroschlitten
Für das Focus Stacking empfiehlt sich über kurz oder lang die Anschaffung von ein oder zwei Makroschlitten. Da die Präzision dieser Einstellschlitten sehr wichtig ist empfiehlt es sich hier auf Qualität zu achten. Die nach meiner Meinung nach besten Makroschlitten stellt die deutsche Firma Novoflex aus dem bayrischen Memmingen her.
Du brauchst Licht fürs Focus Stacking
Ein oder mehrere Blitze können sehr hilfreich sein um dein Motiv vernünftig auszuleuchten. Ich benutze seit ein paar Jahre mehrere preisgünstige Blitze von Yongnuo und bin mit dem System sehr zufrieden. Die Yongnuo YN560 IV* verfügen über einen integrierten Empfänger und ich löse sie mit dem YONGNUO YN560-TX II* remote aus. Das klappt ganz hervorragend und da Blitze und Rmote Einheit lediglich über einen Mittelkontakt verfügen, sind sie Kameraübergreifend nutzbar.
Noch mehr Licht
Alternativ zum Blitzen bieten sich LED-Lampen an. Ich habe seit vielen Jahren eine Taschenlampe von Nextorch mit der ich sehr zufrieden bin. Dazu habe ich mir eine Stativhalterung gebaut um das Licht der Lampe vernünftig ausrichten zu können.
Die Stacking Software
Ein weiteres wichtiges Werkzeug für das Focus Stacking ist die geeignete Software. Es gibt viele verschiedene Programme, die sich auf das Zusammenführen von Bildern spezialisiert haben. Einige davon sind kostenlos, während andere kostenpflichtig sind. Die Wahl der Software hängt von deinen Bedürfnissen und deinem Budget ab. Eine Übersicht findest du hier in meinem Ratgeber zum Focus Stacking.
Und jetzt noch: ein Motiv :)
Zuletzt benötigst du noch ein Motiv, das sich für das Focus Stacking eignet. Idealerweise sollte das Motiv stillstehen und sich nicht bewegen.
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